Eine Rundreise im Westen der USA ist schon ein tolles Erlebnis an sich, doch wenn Sie diese auch noch mit Inselhopping auf Hawaii verbinden, können Sie sicher sein, dass Sie ein unvergesslicher Trip erwartet. Denn die außergewöhnlichen Inseln Hawaiis verwöhnen Sie mit ganzjährig warmem Klima, atemberaubender Natur, unschlagbar schönen Stränden und polynesischer Kultur. Erkunden Sie bei einer Mietwagen-Rundreise an der USA-Westküste und auf Hawaii nicht nur San Francisco und L. A., sondern auch die drei bekanntesten der über 100 Inseln Hawaiis, dem 50. Staat der USA.
1. Start Ihrer USA-Hawaii-Rundreise: San Francisco – die entspannte Metropole
Ihre Rundreise in den USA und Hawaii beginnt am Flughafen von San Francisco. Nachdem Sie hier gelandet sind, holen Sie Ihren Mietwagen ab und machen sich auf in die viertgrößte Stadt Kaliforniens. Nehmen Sie sich mindestens 3 Tage Zeit, um die Sehenswürdigkeiten von San Francisco ausführlich zu erkunden.Einige davon sollten Sie mit dem Auto besichtigen, wie z. B. die üppig bepflanzte Lombard Street mit ihrem Schlangenlinien-Weg und einer Steigung von 27 %. Wenn Sie hier herunterfahren, bietet sich Ihnen ein großartiger Anblick auf den Hafen der Stadt.
Und auch das Wahrzeichen San Franciscos, die rote Golden Gate Bridge, lässt sich am besten mit dem Auto erkunden. Sie erstreckt sich über eine Länge von 2,7 km und hat insgesamt sechs Fahrspuren.
Neben den anderen Top-Sehenswürdigkeiten wie Fisherman’s Wharf, Chinatown und dem Alamo Square ist auch ein Abstecher ins Nachbarstädtchen Berkeley empfehlenswert, das Sie über die Oakland Bay Bridge erreichen und wo Sie studentisches Flair, viele nette Cafés und kleine Geschäfte erwarten.
2. Los Angeles – die Stadt der Engel
Nach Ihrem Aufenthalt in San Francisco fahren Sie auf Ihrer USA-Hawaii-Rundreise den berühmten Highway No. 1 entlang Richtung Los Angeles. Die Strecke ist definitiv eine der schönsten Panoramastraßen der Welt und vor allem der Abschnitt Big Sur bietet atemberaubende Ausblicke auf die malerische Küste des Pazifiks.
Halten Sie unbedingt an der Bixby Bridge an, die zu den schönsten Brücken der Welt gehört und ein sehr beliebtes Fotomotiv ist.
In Los Angeles angekommen werden Sie sich erstmal an den sehr dichten und häufig stockenden Verkehr gewöhnen müssen, denn in der Stadt sind unfassbar viele Autos unterwegs und vor allem zur Rush Hour müssen Sie mit langen Staus und Wartezeiten an Ampeln rechnen. Aber um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, ist ein Mietwagen unerlässlich, da die Distanzen hier einfach zu groß sind und kaum jemand die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt.
Auch für L. A. sollten Sie sich mindestens 3 Tage Zeit nehmen, besser mehr, um sich die Hot Spots wie Hollywood, Venice Beach, Beverly Hills und die Universal Studios nicht entgehen zu lassen. Mindestens ein Strandtag muss drin sein!
Aber auch Downtown mit seinen reizvollen Vierteln wie dem Little Tokyo District und dem Arts District sollten Sie nicht verpassen. Hier geht es ziemlich entspannt zu und Sie können das Auto auch mal stehen lassen und durch die Straßen schlendern.
3. Oahu – das Herz Hawaiis
Nun geht es auf Ihrer Rundreise von der USA Westküste nach Hawaii. Geben Sie Ihren Mietwagen am Flughafen Los Angeles ab und nehmen Sie den Flieger nach Honolulu auf Oahu (ab ca. 250 €).
Die Hauptstadt der Inselgruppe Hawaii, Honolulu, befindet sich auf Oahu. Holen Sie Ihren Mietwagen direkt am Fluhafen Honolulu ab und machen Sie sich auf zu den schönsten Stränden der Insel! Der nahe gelegene Waikiki Beach ist der Strand von Waikiki, der „Metropole der Südsee“. Der Hotelstrand eignet sich besonders für Familien, da hier dank kleiner Mauern im Wasser immer sehr gemäßigter Wellengang herrscht.
Zu den fünf schönsten Stränden der Welt zählt laut „National Geographic“ der Lanikai-Strand im Osten der Insel: Palmengesäumter weißer Sand mit türkis funkelndem Wasser und ruhigem Seegang versprechen paradiesische Strand-Tage. Als Schnorchler begegnen Sie am Laniakea-Strand im Nordwesten der Insel Meeresschildkröten.
Für Wellenreiter eignet sich die Waimea Bucht weiter nördlich, wo Sie es je nach Jahreszeit mit bis zu 12 Meter hohen Wellen aufnehmen können.
Nach soviel Strandleben haben Sie Lust, die Kultur der polynesischen Urbevölkerung näher kennezulernen? Im Polynesian Cultural Center im Nordosten der Insel wandeln Sie in einem Freilichtmuseum durch Dörfer aus Südseeregionen wie Hawaii, Neuseeland, Tahiti, Fidschi, Samoa und Tonga und lernen Kultur und Handwerkskunst Polynesiens kennen.
Die besondere Natur mit ihren exotischen Pflanzenarten erleben Sie in geballter Form im botanischen Garten Waimea Falls Park. Wandern Sie durch Regenwald, genießen Sie die Stille und baden Sie zum krönenden Abschluss in einem der Wasserfälle.
Die atemberaubende Naturkulisse von Oahu hat übrigens auch schon zahlreiche Filmemacher inspiriert und als Drehort für Filme wie „Jurassic Park“ und die Serie „Lost“ gedient. Die Film-Fans unter Ihnen können sich geführten Touren anschließen, bei denen Guides Sie zu den berühmtesten Schauplätzen von „Lost“ und anderen berühmten Filmen bringen.
4. Maui – die Zauberinsel
Von der Inselhauptstadt Kahului aus fahren Sie mit Ihrem Mietwagen in westlicher Richtung in die Stadt Lahaina. Von Dezember bis Mai können Sie hier zu Beobachtungstouren mit dem Schiff starten, bei denen Sie Buckelwalen begegnen, denn diese tummeln sich gerne in den warmen Gewässern vor Maui.
Aber auch die Stadt Lahaina selbst hat einiges zu bieten: Auf dem Lahaina Historic Trail wandeln Sie durch die historischen Straßen und entdecken dabei die Geschichte der einstigen Hauptstadt des Königreichs Hawaii. Wie wäre es mit einem typisch hawaiianischen Essen? Besuchen Sie eines der Feinschmecker-Restaurants in Lahaina oder buchen Sie ein Essen am Meer mit einer polynesischen Tanz-Show.
Fahren Sie wieder zurück nach Kahului und von dort über die Panoramastraße in Richtung Hana an der Ostküste. Die Strecke ist berühmt für ihre traumhaften Ausblicke auf Meer und Insel und führt durch zahlreiche Kurven und über einspurige Brücken zum Ziel.
Halten Sie unbedingt an einem der vielen Aussichtspunkte an und nehmen Sie den unvergesslichen Anblick in sich auf, den die dramatische Küstenlandschaft bietet.
Südlich der Kleinstadt Hana sollten Sie sich die in der Oheo-Schlucht gelegenen Pools of Oheo nicht entgehen lassen: Hier speisen Flüsse und Wasserfälle gleich mehrere terassenförmige Naturbecken, in denen Sie sogar baden können.
5. Hawaii Island – die Abenteuerinsel
Die Insel Hawaii ist nicht nur die größte der hawaiischen Inseln, sondern auch der USA. Dank ihrer unterschiedlichen Landschaften kommen Sie auf Hawaii gleichzeitig in den Genuss von schwarzen Sandstränden, schneebedeckten Gipfeln, wuchernden Regenwäldern und vulkanischen Wüstenlandschaften und haben daher unzählige Möglichkeiten für Abenteuer-Aktivitäten.
Machen Sie sich zunächst mit Ihrem Mietwagen von der Inselhauptstadt Hilo auf in Richung Westen zum Wailuku River State Park. Hier erwartet Sie der Waianuenue Wasserfall, der 24 Meter in die Tiefe fällt und aufgrund des sich im Wassernebel bildenden Regenbogens auch Rainbow Falls genannt wird.
Wenn Sie nun mit Ihrem Mietwagen weiter landeinwärts fahren, gelangen Sie zu den Peepee Falls, die sich in terrassenförmigen Becken sammeln. Wegen des darin brodelnden Wassers werden die Becken auch Boiling Pots genannt.
Nach diesem Ausflug geht es auf Ihrer USA-Hawaii-Rundreise in den Süden der Insel zum Hawaii Volcanoes National Park. Den riesigen Park erkunden Sie am besten über die zahlreichen Wanderwege, vorbei an einem begehbaren Lavaschlot und durch Vulkankrater. Die beiden aktiven Vulkane Kilauea und Maunaloa sind definitiv einen Besuch wert – nicht umsonst zählt der Park laut UNESCO zum Weltkulturerbe.
Fahren Sie entlang der Südküste von Hawaii weiter in Richtung Kona und nutzen Sie unterwegs die eindrucksvollen schwarzen Sandstrände zum Entspannen.
Bevor Sie sich anschließend vom Flughafen in Kona an der Westküste auf den Weg zurück nach Oahu aufmachen, wo Ihre Rundreise von den USA nach Hawaii endet, sollten Sie sich noch einen Schnorchel-Trip vor der Kona Coast gönnen, bei dem Sie garantiert Meeresbewohnern wie Mantarochen begegnen.
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