Am 10. Juni 2015 war es soweit: In Frankreich feierte man die Premiere der 22 Jahre lang erwarteten Fortsetzung der „Jurassic-Park“-Filmreihe. Doch nicht nur der Dino-Flüsterer Chris Pratt machte auf der Leinwand eine gute Figur – auch die Landschaften von „Jurassic World“ auf Hawaii und Co. hinterließen bei alten und neuen Fans einen bleibenden Eindruck. Gedreht wurde der Film u. a. auf den hawaiianischen Inseln Oʻahu und Kauaʻi, die ohnehin schon als wahre Paradiese auf Erden gelten. Auf unserer Reiseroute zu den Drehorten von „Jurassic World“ auf Hawaii können wir so zwar nicht mit zahmen Velociraptoren, dafür aber mit atemberaubenden Canyons und immergrünen Wäldern dienen. E Komo Mai!
Fakten zur „Jurassic World“-Reiseroute
Kilometer: 184 km
Stationen: 7
Reine Fahrtzeit: 4:19 h
1. Start Ihrer „Jurassic-World“ – Tour auf Hawaii – Honolulu Airport und Ihr Mietwagen
Wer auf der Drehorte-Tour von „Jurassic World“ auf Hawaii möglichst individuell reisen möchte, sollte sich vorab auf den Inseln Oʻahu und Kauaʻi einen Wagen mieten. So können Sie von den Flughäfen direkt zu den ersten und anschließenden Reisezielen gelangen. Da die hawaiianischen Inseln nicht sonderlich groß sind, bietet es sich an, jeweils nach einer Unterkunft zu schauen und die Drehorte von „Jurassic World“ auf Tagesausflügen zu besuchen. Nachdem Sie auf der Reiseroute also zunächst Oʻahu ausgiebig erkundet haben, können Sie mit einem Interisland-Flug (z. B. über Hawaiian Airlines oder Island Air) nach Kauaʻi fliegen – Frühbucher sparen dabei wie immer Geld!
2. Station: Willkommen am „Jurassic World”-Monorail im Hawaii Convention Center
Die erste Station Ihrer „Jurassic-World“-Tour auf Hawaii führt Sie zu dem architektonisch eindrucksvollen Glaskomplex des Hawaii Convention Centers in Honolulu. Hier wurden die Szenen der „Jurassic World Monorail“ gedreht, mit der die Parkbesucher im Film von A nach B transportiert werden.
Jenseits der Filmwelt ist das Hawaii Convention Center eines der größten Ausstellungszentren des Inselstaates, in dem Großveranstaltungen wie die „First Hawaiian International Auto Show“, die Miss Hawaii-Wahl sowie das Honolulu Festival ausgerichtet werden. Das eindrucksvolle Gebäude hat ganze zwölf Jahre in Folge den „Prime Site Award” gewonnen und wurde von der International Association of Exhibitions and Events zum schönsten Convention Center der Welt gekürt.
3. Station der Hawaii-Tour zu „Jurassic World”: Honolulu Zoo
Im 17 ha großen Honolulu Zoo gibt es auf Ihrer Reiseroute auf Hawaii zu den „Jurassic World“-Drehorten zwar keine Dinosaurier zu bewundern, dafür aber jede Menge anderes Getier: Rund 1.230 Tiere kann der Zoo heute sein Eigen nennen.
Der Park wurde bereits 1876 vom damaligen König Kalākaua gegründet und für die Öffentlichkeit 1877 unter dem Titel „Queen Kapiʻolani Park“ zugänglich gemacht – alles zu Ehren der Gemahlin des Herrschers. Seine reiche Artenvielfalt verdankt der Zoo auch dem Umstand, dass der König den Park weiterhin als Aufenthaltsort seiner persönlichen Kollektion exotischer Vögel und Pferde nutzte. Nach einer langen Phase finanzieller Notlagen wurde der Zoo 1974 schließlich erweitert und 1990 um eine natürlichere Kulisse ergänzt.
4. Station: Manoa Falls – die Dschungelkulisse Hawaiis in „Jurassic World“
Gerade mal 20 min Autofahrt vom Zoo entfernt gelangen Sie an die 46 m in die Tiefe stürzenden Wasserfälle der Manoa Falls, wo die Dschungelszenen von „Jurassic World“ auf Hawaii gedreht wurden. Auf den Wanderwegen wird es Ihnen so vorkommen, als ob Sie durch einen riesigen botanischen Garten laufen – nur, dass das saftige Grün hier ganz ohne das Zutun von Menschenhand wächst und gedeiht.
Machen Sie am besten eine geführte Tour mit, um Wissenswertes über die Flora und Fauna der Gegend in Erfahrung zu bringen. Wichtig: Ziehen Sie festes Schuhwerk an und nehmen Sie Ihr Regencape mit – hier regnet es für gewöhnlich zumindest einmal am Tag.
5. Station: Auf in den Dinosaurier-Park – die Kualoa Ranch
Die rund 17 km² große Kualoa Ranch ist immer wieder in Filmen als Hintergrundkulisse zu sehen – sei es in „Pearl Harbor“, „Godzilla“, der Serie „Lost“ oder dem 1993 erschienenen Vorgängerfilm „Jurassic Park“. Der im Film inszenierte Dinosaurier-Themenpark liegt jedoch nicht etwa auf der fiktiven „Isla Nublar“ vor der Küste Costa Ricas, sondern genau hier auf O’ahu. Auf der Kualoa Ranch angekommen hat man so unmittelbar den Eindruck, direkt in der „Jurassic World“ auf Hawaii zu stehen.
Das Naturreservoir hat nicht nur eine reiche Vielfalt an Nutz- und Zuchttieren zu bieten – von Seilrutschen, Quadfahren und Dschungel-Expeditionen über Reiten und Wandern bis hin zu Movie-Touren ist hier alles möglich, wonach kleinen und großen Abenteurern der Sinn steht.
6. Station der „Jurassic World“-Tour – von Hawaiis Insel Oʻahu nach Kauaʻi
Zurück am Flughafen Honolulus geben Sie Ihren Mietwagen wieder ab und steigen in den Flieger, um von Oʻahu zur nächsten Insel Kauaʻi zu gelangen. Am Kauai Island Flughafen angekommen holen Sie sich dann Ihren nächsten Mietwagen ab und setzen Ihre „Jurassic World“-Tour auf Hawaii fort – zu den mitunter spektakulärsten Naturschauspielen, die die hawaiianischen Inseln zu bieten haben.
7. Station an den „Jurassic Falls“: die Manawaiopuna Falls
Da sie bereits im ersten Teil der Filmreihe zu sehen waren, sind die atemberaubend schönen Manawaiopuna Falls mittlerweile auch unter dem Synonym „Jurassic Falls“ bekannt – klar, dass Sie im neuen Film ebenfalls von ihrer besten Seite abgelichtet wurden.
Die eindrucksvollen Wasserfälle befinden sich auf einem Gelände im Privatbesitz der Familie Robinson, die unangemeldeten Besuchern den Zutritt verbietet. Sie können die Wasserfälle daher nur auf einer der hier angebotenen „Jurassic Falls”-Tour besuchen. Eine solche Tour dauert rund 80 min und bringt Sie mit dem Helikopter direkt zu den Manawaiopuna Falls. Auf Ihrer Hawaii-Tour zu den „Jurassic World“-Drehorten kommt so richtige Abenteuerstimmung wie im Film auf – und erspart Ihnen obendrein den langen Irrweg durch den Dschungel.
8. Station der „Jurassic World”-Tour – Hawaiis Waimea Canyon und der Waiʻaleʻale
Willkommen am „Grand Canyon des Pazifik“: Im 16 km langen und bis zu 900 m tiefen Waimea Canyon ist das Gestein leicht rötlich gefärbt, weshalb ihm die Hawaiianer einen entsprechenden Namen gaben (Waimea = „rötliches Wasser“) . Während der Rotton noch ein wenig an den Antelope Canyon im Südwesten der Vereinigten Staaten erinnert, hat der vom Grün überwucherte Park auf Hawaii ansonsten eher wenig mit seinen Pendants auf dem amerikanischen Festland gemein. Dank der andauernden Niederschläge am Schildvulkan Waiʻaleʻale erwartet Sie hier eine vielfältige Flora und Fauna, die Sie auf einer Canyon-Tour ausgiebig erkunden sollten.
Das umliegende Olokele Valley diente als Kulisse für den eher wenig hilfreichen Elektrozaun im Film „Jurassic Park“. Bei den Dreharbeiten zu „Jurassic World” auf Hawaii kam die Flora des wunderschönen Valleys abermals vor die Kamera. Die Tour-Wanderungen starten direkt am ehemaligen Tor des ersten Teils der Filmreihe, das mit zwei Pfählen markiert wurde. Die Strecke ist allerdings selbst für erfahrene Hiker eine echte Herausforderung – neben festem Schuhwerk und einem Regencape sollten Sie daher auch das angemessene Know-how mitbringen!
9. Ziel der Drehorte-Tour zu „Jurassic Park“ auf Hawaii: Lihue Airport
Sobald Sie Ihre „Jurassic World“-Tour auf Hawaiis Inseln Kauaʻi beendet haben, geht es zurück zum Flughafen Lihue und schließlich auf den Heimweg. Wir hoffen, Sie haben Ihren Urlaub auf Hawaii ausgiebig genossen – und er war im Endeffekt mehr als nur „ein kleiner Waldspaziergang vor 65 Millionen Jahren“.
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