Wenn Sie mit dem Mietwagen durch die USA reisen und vor Ort nicht auf Ihr Handy, den MP3-Player oder andere Lieblingsgeräte verzichten möchten, so sollten Sie eines wissen: Ihr europäisches Ladegerät passt nicht in die amerikanische Steckdose. Die gute Nachricht ist, dass ein simpler Steckdosenadapter das Problem unkompliziert löst. Ich habe die wichtigsten Informationen rund um das Thema Steckdosen in den USA für Sie zusammengestellt.
1. Ihre Technik in den USA verwenden – die Steckdose unterscheidet sich
Wie schon erwähnt, sind die Steckdosen in den USA anders als die in Deutschland – sowohl in Bezug auf technische als auch auf optische Aspekte. Statt den zwei parallelen runden Löchern haben die amerikanischen Steckdosen zwei flache parallele Schlitze und eine Rundöffnung darunter.
In die beiden Schlitze gehören die Kontaktstifte und die Rundöffnung ist für den Schutzleiter vorgesehen. Der Schutzleiter dient auch als Hilfestellung, damit Sie den Stecker richtig herum in die Steckdose stecken. Er bietet dem eher wackeligen amerikanischen Stecker und dessen Polung eine gewisse Sicherheit durch verbesserte Stabilität.
Amerikanische Stecker bestehen immer aus den zwei flachen Kontaktstiften, der runde Schutzleiter ist jedoch nicht immer vorhanden. Dann sollten Sie genau hinschauen, damit Sie den Stecker richtig herum in die Steckdose einführen. Hilfreich ist, dass der linke der beiden Kontaktstifte ein wenig größer ist als der rechte. Die Fachbezeichnung für den 2-poligen Stecker lautet NEMA 1-15, der 3-polige Stecker (inklusive Schutzleiter) heißt NEMA 5-15.
2. Andere Spannung in amerikanischen Steckdosen
In den USA haben die Steckdosen auch eine andere Spannung. Statt den hierzulande üblichen 230 Volt kommt aus einer Steckdose in den USA der Strom mit 110 – 120 Volt. Die Frequenz ist ebenfalls eine andere. In den USA liegt diese bei 60 Hertz, in Deutschland sind 50 Herz üblich.
3. Steckdosenadapter für den USA-Aufenthalt
Damit Ihnen nicht das Malheur passiert, im Urlaub mit einem leeren Handy-Akku dazustehen, habe ich eine Lösung für Sie. Es ist nicht notwendig, sich für jedes Gerät ein Ladegerät mit amerikanischem Stecker zu besorgen – ein Steckdosenadapter reicht in der Regel aus. Denn bei den meisten deutschen Geräten ist es möglich, die Volt-Zahl manuell herunterzuschalten bzw. geschieht dies heutzutage meist automatisch. Wenn Sie sich nicht sicher sind, dann lesen Sie vor der Reise noch einmal die Gebrauchsanweisung Ihres Gerätes oder, um ganz sicher zu gehen, rufen Sie kurz den Hersteller an. Dieser kann Ihnen Ihre Frage zuverlässig beantworten. Auch klebt auf vielen Ladegeräten ein Aufkleber von dem Sie ablesen können, ob eine Umwandlung vom deutschen auf den amerikanischen Standard möglich ist.
4. Kaufen Sie den Adapter für Ihre USA-Reise vorab
Um einen Steckdosenadapter für die USA werden Sie wahrscheinlich nicht herum kommen. Große Kosten erwarten Sie aber nicht. Sie erhalten die Adapter in Elektronik-Fachgeschäften und online meist für unter 10 Euro.
Kaufen Sie den Steckdosenadapter aber unbedingt vor Ihrer USA-Reise – in den Staaten sind diese eher schwierig zu finden. Außerdem möchten Sie Ihre wertvolle Urlaubszeit wahrscheinlich nicht mit der Suche nach einem Steckdosenadapter vergeuden.
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