Die beste Reisezeit für Island

von Alex
Blick auf einen Strand in Island

Islands atemberaubende Natur lockt immer mehr Besucher auf die kleine Insel. Gletscher, Vulkane, Meer und Wetter haben hier eine einzigartige Landschaft gezaubert, die rund ums Jahr absolut sehenswert ist. Die beste Reisezeit für Island hängt ganz von Ihren eigenen Vorlieben ab.

1. Wann ist die beste Reisezeit für Island?

Auto in Island bei Schnee

Schnee liegt in Island nicht nur im Winter © vivien - stock.adobe.com


Island liegt im Atlantik nahe dem Polarkreis. Frische Sommer und milde Winter sind typisch für das kühle ozeanische Klima der Insel. Der Golfstrom sorgt dafür, dass die Temperaturen übers ganze Jahr hinweg nur zwischen 0 und 15 Grad Celsius schwanken. Im Süden ist es dank des warmen Irmingerstroms tendenziell wärmer als im vom Grönlandstrom beeinflussten Norden. Auch die Niederschlagsmenge variiert von Monat zu Monat kaum. Im Sommer regnet es etwas weniger, in der Region des Vatnajökull tendenziell etwas mehr.

Aufgrund des zwar kühlen, aber durchweg milden Klimas ist Island über das ganze Jahr hinweg ein beliebtes Reiseziel. Die Sommermonate gelten als Hauptreisezeit, aber das kleine Land hat zu jeder Jahreszeit ganz eigene Highlights zu bieten. Wann die beste Reisezeit für Island ist kommt nicht nur auf das Klima, sondern auch auf Ihre Reiseplanung an.

Egal zu welcher Jahreszeit Sie nach Island reisen, wetterfeste Kleidung darf niemals fehlen. Das Wetter kann sich an jedem Tag stündlich ändern: morgens Nebel, mittags Sonnenschein und abends stürmischer Regen sind keine seltene Kombination.

2. Island im Sommer: Hauptreisezeit und milde Temperaturen

Wandern im Thingvellir-Nationalpark in Island

Im Thingvellir-Nationalpark ist in der Hochsaison viel los © neurobite - stock.adobe.com


Juni, Juli und August gelten als Islands Hauptreisezeit. Mit 12 bis 15 Grad sind die Tagestemperaturen im Sommer am höchsten und auch die Regentage sinken auf durchschnittlich 11 pro Monat. Es ist lange hell und sechs Sonnenstunden pro Tag sind keine Seltenheit.

Während der Sommermonate sind die Hauptsehenswürdigkeiten entlang der berühmten Ringstraße oft überfüllt und die Preise für Unterkünfte und Verpflegung steigen deutlich an. Jetzt ist die optimale Reisezeit, um die weniger touristischen Regionen im Inneren der Insel zu erkunden. Viele Straßen, die bei schlechtem Wetter im Winter unbefahrbar sind, sind jetzt frei und bringen Sie zu unberührter Natur abseits ausgetretener Touristenpfade.

Juni, Juli und August sind außerdem die beste Zeit für Walbeobachtungen. In den warmen Sommermonaten kommen die beeindruckenden Tiere aus dem Süden zurück und versammeln sich an Islands Küste.

3. Island im Winter: Nordlichter und heiße Quellen

Blaue Lagune in Island

Die Blaue Lagune in Island ist am beliebtesten © planetjohnson - stock.adobe.com


Die Wintermonate von November bis März sind die beste Reisezeit für Nordlichter auf Island. Jetzt haben Sie die größte Chance, dieses einzigartige Naturphänomen zu erleben. Kalte, klare Polarnächte schaffen perfekte Bedingungen für die grünen Lichter. Eine Nordlicht-Garantie gibt es für Ihren Urlaub allerdings nie: bei bewölktem Himmel können Sie das Farbspektakel nicht sehen.

Mit Temperaturen um die 0 Grad Celsius sind die isländischen Winter äußerst mild. Gleichzeitig zaubern gefrorene Wasserfälle und Gletscher und verschneite Hochebenen eine spektakuläre Winterlandschaft. Ein besonderes Highlight ist ein winterliches Bad in ein einer der berühmten heißen Quellen.

4. Island im Frühjahr und Herbst

Skógafoss, Island

Zur Nebensaison ist an den Wasserfällen weniger los © Roxana - stock.adobe.com


Das Frühjahr (April/Mai) und der Herbst (September/Oktober) sind die perfekte Reisezeit für Island, wenn Sie sowohl die Hauptsaison als auch die kalten, dunklen Wintertage meiden wollen. Mit milden Temperaturen um die 8 Grad Celsius und bis zu 5 Sonnenstunden am Tag herrschen ideale Bedingungen für einen Roadtrip entlang der Ringstraße. Jetzt sind deutlich weniger Touristen unterwegs und die Preise sind etwas moderater.

Im Frühjahr ist zudem die beste Reisezeit, um Papageientaucher zu beobachten. Sie kehren Ende April auf die Insel zurück und beziehen ihre Nester. Einige Beobachtungsorte sind allerdings gesperrt, sobald die Vögel Anfang Mai anfangen zu brüten.

5. Island auf einen Blick

Die wichtigsten Island-Fakten
Hauptstadt Reykjavik
Amtssprache Isländisch
Fläche 103.000 km²
Einwohner ca. 308.000
Zeitzone UTC +0
Landesvorwahl +354
Währung isländische Krone (ISK)

Titelbildquelle: #31332753 | Urheber: © Lukasz Janyst – stock.adobe.com

Alex

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