Islands atemberaubende Natur lockt immer mehr Besucher auf die kleine Insel. Gletscher, Vulkane, Meer und Wetter haben hier eine einzigartige Landschaft gezaubert, die rund ums Jahr absolut sehenswert ist. Die beste Reisezeit für Island hängt ganz von Ihren eigenen Vorlieben ab.
1. Wann ist die beste Reisezeit für Island?
Island liegt im Atlantik nahe dem Polarkreis. Frische Sommer und milde Winter sind typisch für das kühle ozeanische Klima der Insel. Der Golfstrom sorgt dafür, dass die Temperaturen übers ganze Jahr hinweg nur zwischen 0 und 15 Grad Celsius schwanken. Im Süden ist es dank des warmen Irmingerstroms tendenziell wärmer als im vom Grönlandstrom beeinflussten Norden. Auch die Niederschlagsmenge variiert von Monat zu Monat kaum. Im Sommer regnet es etwas weniger, in der Region des Vatnajökull tendenziell etwas mehr.
Aufgrund des zwar kühlen, aber durchweg milden Klimas ist Island über das ganze Jahr hinweg ein beliebtes Reiseziel. Die Sommermonate gelten als Hauptreisezeit, aber das kleine Land hat zu jeder Jahreszeit ganz eigene Highlights zu bieten. Wann die beste Reisezeit für Island ist kommt nicht nur auf das Klima, sondern auch auf Ihre Reiseplanung an.
Egal zu welcher Jahreszeit Sie nach Island reisen, wetterfeste Kleidung darf niemals fehlen. Das Wetter kann sich an jedem Tag stündlich ändern: morgens Nebel, mittags Sonnenschein und abends stürmischer Regen sind keine seltene Kombination.
2. Island im Sommer: Hauptreisezeit und milde Temperaturen
Juni, Juli und August gelten als Islands Hauptreisezeit. Mit 12 bis 15 Grad sind die Tagestemperaturen im Sommer am höchsten und auch die Regentage sinken auf durchschnittlich 11 pro Monat. Es ist lange hell und sechs Sonnenstunden pro Tag sind keine Seltenheit.
Während der Sommermonate sind die Hauptsehenswürdigkeiten entlang der berühmten Ringstraße oft überfüllt und die Preise für Unterkünfte und Verpflegung steigen deutlich an. Jetzt ist die optimale Reisezeit, um die weniger touristischen Regionen im Inneren der Insel zu erkunden. Viele Straßen, die bei schlechtem Wetter im Winter unbefahrbar sind, sind jetzt frei und bringen Sie zu unberührter Natur abseits ausgetretener Touristenpfade.
Juni, Juli und August sind außerdem die beste Zeit für Walbeobachtungen. In den warmen Sommermonaten kommen die beeindruckenden Tiere aus dem Süden zurück und versammeln sich an Islands Küste.
3. Island im Winter: Nordlichter und heiße Quellen
Die Wintermonate von November bis März sind die beste Reisezeit für Nordlichter auf Island. Jetzt haben Sie die größte Chance, dieses einzigartige Naturphänomen zu erleben. Kalte, klare Polarnächte schaffen perfekte Bedingungen für die grünen Lichter. Eine Nordlicht-Garantie gibt es für Ihren Urlaub allerdings nie: bei bewölktem Himmel können Sie das Farbspektakel nicht sehen.
Mit Temperaturen um die 0 Grad Celsius sind die isländischen Winter äußerst mild. Gleichzeitig zaubern gefrorene Wasserfälle und Gletscher und verschneite Hochebenen eine spektakuläre Winterlandschaft. Ein besonderes Highlight ist ein winterliches Bad in ein einer der berühmten heißen Quellen.
4. Island im Frühjahr und Herbst
Das Frühjahr (April/Mai) und der Herbst (September/Oktober) sind die perfekte Reisezeit für Island, wenn Sie sowohl die Hauptsaison als auch die kalten, dunklen Wintertage meiden wollen. Mit milden Temperaturen um die 8 Grad Celsius und bis zu 5 Sonnenstunden am Tag herrschen ideale Bedingungen für einen Roadtrip entlang der Ringstraße. Jetzt sind deutlich weniger Touristen unterwegs und die Preise sind etwas moderater.
Im Frühjahr ist zudem die beste Reisezeit, um Papageientaucher zu beobachten. Sie kehren Ende April auf die Insel zurück und beziehen ihre Nester. Einige Beobachtungsorte sind allerdings gesperrt, sobald die Vögel Anfang Mai anfangen zu brüten.
5. Island auf einen Blick
Die wichtigsten Island-Fakten | |
Hauptstadt | Reykjavik |
Amtssprache | Isländisch |
Fläche | 103.000 km² |
Einwohner | ca. 308.000 |
Zeitzone | UTC +0 |
Landesvorwahl | +354 |
Währung | isländische Krone (ISK) |
Titelbildquelle: #31332753 | Urheber: © Lukasz Janyst – stock.adobe.com
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