Atemberaubende Landschaften, kuriose Bräuche und einmalige Erlebnisse: Kaum ein Reiseland wartet mit so vielen Highlights auf. Damit Ihre Reise garantiert unvergesslich wird, haben wir unsere 5 hilfreichsten Island Reisetipps für Sie zusammengestellt.
1. Island-Reisetipp: die passende Reisezeit wählen
Überlegen Sie sich, was Sie in Island sehen wollen und wie lange der Urlaub sein soll.
- Kurztrip: Wenn Sie nur einen kurzen Trip entlang des Golden Circle planen, sind März und April gute Reisemonate. Zugegeben, da ist es noch ziemlich kalt. Dafür aber auch deutlich günstiger und leerer. Während Sie im Juli mit hunderten anderen Touristen über die Ringstraße tuckern, haben Sie Island im Frühjahr noch fast für sich allein.
- Off the Beaten Path: Wenn Sie einen längeren Trip abseits der Haupt-Sehenswürdigkeiten planen, sollten Sie im Juli und August nach Island reisen. Im Inland ist auch dann wenig los und Sie können die Natur genießen. Außerhalb der Sommermonate sind viele Straßen im Inneren der Insel gesperrt oder unbefahrbar.
- Polarlicht-Spotting: Wenn Sie Polarlichter sehen wollen, sind der Herbst (September / Oktober) und das Frühjahr (Februar / März) die beste Reisezeit. An manchen Orten haben Sie dann fast jede Nacht die Chance, Polarlichter zu sehen. Tipp: Je nördlicher Sie reisen, desto mehr Polarlichter können Sie sehen.
2. Island-Reisetipp: früh buchen, Schnäppchen sichern
Während es für viele Reiseziele oft tolle Last-Minute-Schnäppchen gibt, werden auf Island meist nur Frühbucher mit günstigen Preisen belohnt. Island ist generell ein sehr teures Reiseland. Die steigende Beliebtheit tut ihr Übriges, um die Preise in die Höhe zu treiben. Planen Sie Ihre Reise also frühzeitig und sichern Sie sich günstige Flugtickets, Unterkünfte und Mietwagen. Manche Billigflieger – wie zum Beispiel Wow Air – fliegen sogar nur zwischen Mai und September. Hier können Sie aber mit guter Planung Schnäppchenflüge für unter 100 Euro ergattern.
3. Island-Reisetipp: den richtigen Mietwagen buchen
Als Mietwagen-Experten geben wir Ihnen selbstverständlich die wichtigsten Infos für die Buchung des perfekten Autos mit auf den Weg. In Island gibt es nämlich einige Besonderheiten zu beachten. Nicht jedes Auto eignet sich für eine abenteuerliche Reise auf der Insel aus Feuer und Eis.
- Geländewagen: Gerade wenn Sie Fahrten abseits der Ringstraße planen, sollten Sie sich unbedingt für einen Geländewagen mit Allrad-Antrieb entscheiden. Zwar sind Offroad-Fahrten mit dem Mietwagen in der Regel verboten, aber auch viele reguläre Straßen sind auf Island nicht asphaltiert. Außerdem gibt es einige Straßen (mit F markiert), die nur mit bestimmten Fahrzeugen befahren werden dürfen. Informieren Sie sich im Vorfeld, welche Straßen Sie nutzen wollen und schauen Sie in die Mietbedingungen. So sind Sie vor Ort wirklich flexibel.
- Versicherungen: Für jede Buchung empfehlen wir eine Versicherung ohne Selbstbeteiligung und zusätzlichen Glas-, Reifen- und Unterbodenschutz. Nur so sind Sie wirklich umfangreich abgesichert. Auf Island kommt noch eine Gefahrenquelle dazu: Schäden durch Asche und Sand. Spätestens seit den jüngsten Vulkanausbrüchen auf der Insel weiß man, dass diese Schäden ganz erheblich sein können. Leider werden Sie nicht über die reguläre Kaskoversicherung abgedeckt. Um im Ernstfall hohe Kosten zu vermeiden, lohnt sich eine Zusatzversicherung, die in genau diesen Fällen greift. Viele Vermieter bieten eine solche Versicherung für ca. 9 bis 15 Euro pro Tag an.
4. Island-Reisetipp: die besten heißen Quellen finden
Die Blaue Lagune ist Islands bekannteste Outdoor-Badewanne, aber auf keinen Fall die einzige! Überall auf der Insel gibt es heiße Quellen, die sich zum Baden eignen. Einige davon wurden zu kleinen Pools umgebaut, manche sind noch komplett naturbelassen. Und das Beste: Während der Eintrittspreis für die Blaue Lagune recht happig ist, sind viele andere Hotpots gratis!
Die Website Hot Pot Iceland hat eine großartige Karte zusammengestellt, auf der zahlreiche heiße Quellen verzeichnet sind. Viele davon sind mit Fotos und einer Wegbeschreibung ausgestattet. So finden Sie unterwegs jederzeit die nächste Stelle für ein erholsames Bad.
5. Island-Reisetipp: Treiben lassen!
Klar, ein paar Sehenswürdigkeiten wie Reykjavik, die Wasserfälle Gullfoss und Godafoss oder den Geysir Strokkur können Sie gar nicht entgehen. Dennoch ist unser wichtigster Island Reisetipp: Nehmen Sie sich nicht zu viel vor! Hetzen Sie nicht von einer empfohlenen Sehenswürdigkeit zur nächsten, sondern lassen Sie sich mit offenen Augen treiben. Diese Insel ist wirklich überall absolut spektakulär.
Gerade abseits touristischer Pfade verbergen sich oft die schönsten Ecken: kleine Wasserfälle, versteckte heiße Quellen, atemberaubende Vulkanlandschaften. Lassen Sie das Land auf sich wirken, statt vorgegebene Highlights abzuhaken. Egal bei welchem Wetter, egal ob gebuchte Tour oder Wanderung auf eigene Faust, egal ob größter Wasserfall oder kleiner Bach – Island wird Sie begeistern. Versprochen!
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