6 Südamerika-Sehenswürdigkeiten, die Sie nicht verpassen dürfen

von Max
Die schönsten Südmamerika-Sehenswürdigkeiten

Imposante Bergwelten, eisige Gletscher, dichte Urwälder, pulsierende Metropolen und endlose Strände – Südamerika ist ein Kontinent voller Kontraste und die Heimat uralter Kulturen. Eine Reise nach Peru, Kolumbien, Argentinien und Co. bietet unzählige Möglichkeiten. Was Sie auf keinen Fall verpassen sollten, zeigen Ihnen unsere Top 6 der Sehenswürdigkeiten Südamerikas.

1. Iguazú-Wasserfälle: Teufelsschlund im Grenzgebiet

Iguazú-Wasserfälle in Argentinien

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Die gigantischen Iguazú-Wasserfälle sind die größten Wasserfälle und eine der populärsten Sehenswürdigkeiten Südamerikas. Sie liegen an der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien an einer 150 Meter breiten und 700 Meter langen Schlucht. Einige von ihnen haben eine Höhe von bis zu 83 Metern. Einheimische bezeichnen die 20 großen und 255 kleinen Wasserfälle auch als Teufelsschlund. Denn die Gewalt des Wassers zieht gnadenlos alles mit sich in die Tiefe.

Den besten Blick auf die malerischen Fälle haben Sie von der brasilianischen Seite aus. Sowohl in Argentinien als auch in Brasilien umgeben große Nationalparks die Iguazú-Wasserfälle. Beide gehören zum UNESCO-Welterbe. Ein tolles Erlebnis ist auch ein Besuch im Iguazú Jungle mit Dschungel-Tour und Riverrafting.

2. Machu Picchu: die vergessene Stadt der Inka

Die Inka-Stadt Machu Picchu

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Die Inka-Stadt Machu Picchu ist eine der verborgenen Südamerika-Sehenswürdigkeiten. Trotz der Lage tief im peruanischen Urwald gilt die gut erhaltene Ruinenstadt als eine der größten Touristenattraktionen des südamerikanischen Kontinents. Die Inkas errichteten sie im 15. Jahrhundert auf einem Bergrücken in den Anden in rund 2.430 Metern Höhe.

Viele Theorien und Mythen ranken sich um die geheimnisvolle Stadt. Manche Forscher glauben, Machu Picchu diente den Inkas als königlich-religiöse Zufluchtsstätte, in der sich hauptsächlich Bedienstete aufhielten. Bewiesen ist das nicht. Über den Sinn und Zweck der Inka-Stadt existieren leider keinerlei Dokumente oder Überlieferungen.

Die Faszination ist dennoch ungebrochen. Täglich nehmen rund 2.000 Menschen den mühevollen Anstieg auf sich. Wenn Sie diese wohl berühmteste Sehenswürdigkeit in Südamerika erkunden möchten, empfehlen wir, vorab ein Ticket für Machu Picchu zu buchen. Der Zutritt ist begrenzt, und die Teilnahme am offiziellen Besucherprogramm gewährleistet, dass diese einmalige Kulturstätte und die umgebende Natur erhalten bleiben.

📌 Lesetipp: Peru-Rundreise – Highlights und Must-sees

Tipp
Machu Picchu befindet sich in einem nur schwer zugänglichen Gebiet von Südamerika. Die Sehenswürdigkeit steuern Sie mit dem Mietwagen am besten via Aguas Calientes an. Von dort bringt Sie ein Bus bis zur Zitadelle von Machu Picchu. Eine direkte Zufahrt gibt es nicht.

Wer die geheimnisvolle Stadt wie ein Inka erkunden will, wandert auf dem Camino Inka nach Machu Picchu. Für diesen Inka Pfad sollten Sie allerdings eine gute Kondition mitbringen. Die Wanderung dauert mehrere Tage und es sind mehrere Pässe zu überwinden, bis Sie die wohl konditionell anspruchsvollste Sehenswürdigkeit Südamerikas erreichen.

3. Salar de Uyuni: die salzigen Sehenswürdigkeiten Südamerikas

Beeindruckend: die Salar de Uyuni in Bolivien

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Eine bizarre Naturerscheinung, deren Anblick Sie ohne Sonnenbrille kaum genießen können: Salar de Uyuni in Bolivien ist die größte Salzwüste der Welt. Südamerikas salzigste Sehenswürdigkeit umfasst eine Fläche von mehr als 10.000 Quadratkilometer und liegt auf einer Höhe von 3.600 Metern im Südwesten des Andenstaates. Eine endlos erscheinende leuchtend-weiße Ebene, eingerahmt von einer kargen und windzerfressenen Landschaft, offenbart sich dem, der die weite Reise hierher auf sich genommen hat.

Die Salar de Uyuni entstand vor rund 13.000 Jahren, als das Binnenmeer Lago Minchís austrocknete und nur noch Salzpfannen zurückließ. Noch heute verwandelt sich die Salzwüste in regenreichen Zeiten wieder in einen See. Wenn Sie den kristallinen Reiz dieser südamerikanischen Sehenswürdigkeit erleben möchten, sollten Sie am besten in der Zeit von Juli bis November reisen. Dann ist Winter in Bolivien und der Salar de Uyuni ist ausgetrocknet. Am Ende dieser Trockenphase erreicht die Salzkruste eine beeindruckende Dicke von sechs Metern.

4. Copacabana, Christusstatue und Zuckerhut in Rio de Janeiro

Der Zuckerhut in Rio de Janeiro

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Die berühmte Copacabana, die Christusstatue und der Zuckerhut in Rio de Janeiro sind wahrscheinlich die meistfotografierten Sehenswürdigkeiten Südamerikas. Obwohl Copacabana eigentlich einen ganzen Stadtteil der brasilianischen Millionenmetropole bezeichnet, kennen die meisten unter diesem Namen nur den berühmten vier Kilometer langen Sandstrand, der als Inbegriff für das südamerikanische Lebensgefühl gilt. Entsprechend bunt geht es hier auch zu. Fliegende Händler ziehen von Schirm zu Schirm und verkaufen Kokoswasser, Sonnenmilch und farbenfrohe Tücher. Nebenan im Sand spielen die Jüngeren Beachsoccer und Volleyball und an der Strandpromenade treffen sich die Älteren zu Brett- und Kartenspielen.

Die Christusstatue

Über all dem wacht die riesige Cristo Redentor auf dem Corcovado, einem der Hausberge im Süden Rio de Janeiros. Mit einer Höhe von rund 30 Metern ist die Christusstatue wahrhaft beeindruckend und führt auch als Filmmotiv die Liste der cineastischen Sehenswürdigkeiten Südamerikas an. Sogar James Bond hat hier schon seine Kletterkünste bewiesen. Die Statur wurde im Jahr 1931 im Art-Déco-Stil erschaffen und ist bis heute Vorbild für viele weitere große Christusstatuen.

Der Zuckerhut

Ein weiteres Wahrzeichen Rio de Janeiros und eine der süßesten Sehenswürdigkeiten Südamerikas ist der Zuckerhut. Natürlich schmeckt der rund 396 Meter hohe und herrlich runde Glockenberg auf der Halbinsel Urca nicht wirklich süß. Wenn Sie mit einer Gondel hinauffahren und einen grandiosen Ausblick auf die brasilianische Metropole genießen, passt dazu aber ein Açaí. Das eisgekühlte Fruchtmus der Palmfrucht aus Amazonien ist eine wirklich leckere Verführung.

Tipp
Die Sicherheitslage hat sich in den letzten Jahren in Rio de Janeiro deutlich verbessert. Wenn Sie die hiesigen Sehenswürdigkeiten Südamerikas unbeschwert erkunden möchten, sollten Sie aber ein paar Vorsichtsmaßnahmen beachten. Meiden Sie es, ab 22 Uhr zu Fuß in der Stadt unterwegs zu sein und fahren Sie lieber mit Ihrem Mietauto oder einem Taxi direkt zu Bars, Clubs und anderen nächtlichen Attraktionen. Im Ausgehviertel Lapa ist auch zu nächtlicher Uhrzeit noch viel los. Dort können Sie sich vergleichsweise sicher bewegen.

5. Atacama-Wüste: die trockenste Region der Erde

Die Atacama Wüste in Chile

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Neben der Salar de Uyuni darf in unserer Liste der Sehenswürdigkeiten Südamerikas auch die Atacama-Wüste nicht fehlen. Die trockenste Wüste der Welt erstreckt sich entlang der Pazifikküste zwischen Peru und Chile. Hier hat es an einigen Orten seit Jahrzehnten keinen Regen gegeben. Der Grund ist die geographische Lage im Regenschatten der Anden. Aus dem Osten kommende Wolken regnen bereits vor den Anden ab, während im Westen der Atacama-Wüste der pazifische Humboldtstrom die Regenwolken vertreibt. Auf über 1.200 Kilometern vereinen sich rotbraune Erde, schroffe Steinfelsen und weite Salzflächen zu einer einzigartigen Wüstenlandschaft.

Touristen zieht es vor allem in das Valle de la Luna, das Tal des Mondes, das wegen seiner kargen und mystisch wirkenden Gestalt diesen Namen trägt. Eine unglaubliche Sehenswürdigkeit in Südamerikas Atacama-Wüste ist auch der Sternenhimmel bei Nacht. Weit und breit gibt es nichts, was mit den Himmelslichtern konkurrieren könnte. Möchten Sie Ihr astrologisches Wissen vertiefen, können Sie hier auch die größte Sternwarte der Welt besuchen. Mit ihrem Riesenteleskop schaut sie tief in den Kosmos hinein.

📌 Lesetipp: Atacama-Wüste: Tipps & Highlights

6. Salto Ángel: der höchste Wasserfall der Welt

Der Salto Angel in Venezuela

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Auch diese südamerikanische Sehenswürdigkeit hält einen Weltrekor. Der Salto Ángel im Südosten Venezuelas ist mit stattlichen 979 Metern Fallhöhe der höchste frei fallende Wasserfall der Erde. Als Teil des Nationalparks Canaima speist sich der Salto Ángel aus dem Río Churún und häufigen heftigen Regengüssen. Nicht nur der Anblick des gigantischen Wasserfalles ist ein Erlebnis jeder Venezuela-Reise, auch die Anreise zu dieser Sehenswürdigkeit Südamerikas ist ein kleines Abenteuer.

Der Salto Ángel befindet sich mitten im venezolanischen Urwald und ist nur durch eine mindestens eintägige Bootstour ab Canaima zu erreichen. Das ist aber noch nicht alles: In die Lagune von Canaima gelangen Sie wiederum nur mit einem Flugzeug ab Caracas, Margarita, Puerto Ordaz,Ciudad Bolivar oder Santa Elena.

Titelbildquelle: # 174959966 | Urheber: © Aquarius – stock.adobe.com

Max

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