Spektakuläre Natur, milde Temperaturen, das ganze Jahr Sonnenschein – kein Wunder, dass Teneriffa so beliebt ist. Diese Insel hat einfach für jeden etwas zu bieten, egal ob Abenteurer oder Familie. Das bedeutet natürlich auch, dass sich hier viele Touristen tummeln. Trotzdem versteckt sich auf Teneriffa noch das ein oder andere Highlight. Wir zeigen Ihnen unsere 5 besten Geheimtipps für die kanarische Insel.
1. Masca & Masca-Schlucht
Masca ist ein kleines, pittoreskes Bergdorf. Etwa 80 Häuser verteilen sich über die Bergänge eines Vulkankraters. Masca ist nicht nur an sich sehenswert, sondern auch Startpunkt einer der schönsten Wanderungen Teneriffas. Von der Ortsmitte wandert man durch die Masca-Schlucht bis zum Meer. Über Treppen und Schotterwege begeben Sie sich entlang kanarischer Vegetation und beeindruckender Felswände immer tiefer in die Schlucht hinein. Ziel ist ein kleiner Strand, der zum Baden einlädt. Von hier können Sie bis nach La Gomera blicken.
Die Wanderung dauert ca. 6 Stunden (hin und zurück). Alternativ können Sie sich nach dem Abstieg auch von einem Boot abholen lassen. Das müssen Sie allerdings vorher buchen.
2. Cueva del Viento
Mit der Cueva del Viento hat Teneriffa einen Superlativ zu bieten: die längste Lavahöhle Europas. 17 Kilometer lang ist diese Höhle. Allerdings ist nur ein kleiner Teil davon für Touristen zugänglich. Dieser gibt jedoch einen einzigartigen Einblick in eine atemberaubende Naturkulisse.
Die Lavahöhle kann nur mit einer offiziellen Führung besichtigt werden. Da das Ökosystem der Cueva del Viento sehr empfindlich ist, finden täglich nur vier Führungen statt. Sonntags und montags bleibt die Höhle geschlossen. Reservieren Sie Ihre Tickets unbedingt im Vorfeld.
3. Anaga-Gebirge
Unser nächster Geheimtipp für Teneriffa liegt am nördlichsten Zipfel der Insel. Das 20 km lange Anaga-Gebirge ist vor allem wegen seiner urzeitlichen Lorbeerwälder sehenswert. Aber auch die malerische Küste und die bizarren Felsformationen machen dieses Gebirge zu einem einzigartigen Ausflugsziel. Zahlreiche Wanderwege führen durch dieses Gebiet. Doch wie es sich für einen richtigen Geheimtipp gehört, sind sie nicht immer perfekt ausgeschildert. Da es sein kann, dass Sie hier keinem Menschen begegnen, geben Sie am besten jemandem Bescheid, bevor Sie ins Anaga-Gebirge aufbrechen.
4. Playa de las Teresitas
Im Nordosten Teneriffas versteckt sich einer der schönsten Sandstrände der Insel. Über 2 km ersteckt sich der goldgelbe Sand des Playa de las Teresitas nur 15 Autominuten von Santa Cruz entfernt. Zahlreiche Palmen kreieren ein fast karibisches Flair, der ruhige Wellengang macht den Strand äußerst familienfreundlich.
Warum der Strand trotzdem ein Geheimtipp ist? Die Stadtverwaltung von St. Andres, zu der der Playa de las Teresitas gehört, spricht sich gegen den Bau von Hotelanlagen aus. Daher bleibt dieses Fleckchen Teneriffas vom Massentourismus verschont und wird hauptsächlich von Einheimischen genutzt. Übrigens: Der Strand wurde in den 1970er Jahren künstlich angelegt. Der Sand kommt aus der Sahara.
5. Sunset 290 Bar
Nach so vielen Ausflügen rund um die Insel ist es an der Zeit für einen Drink. Den nimmt man auf Teneriffa am besten in der Sunset 290 Bar zu sich. Diese ausgefallen Bar liegt etwas oberhalb von Puerto de la Cruz an einem Hang. Wie der Name schon verrät, genießt man sein Erfrischungsgetränk hier am besten zum Sonnenuntergang. Der Ausblick ist dann besonders spektakulär. Das leckere Essen und die hervorragenden Cocktails machen den Besuch der Sunset 290 Bar perfekt.
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